Geschichte der Gemeinde Malberg

Die Gemeinde Malberg entstand 1969 im Zuge der Gebietsreform aus den damals selbstständigen Gemeinden Steineberg und Hommelsberg.
Die erstmalige Erwähnung der Ortschaft Steineberg(Steinthenbergh) datiert aus dem Jahre 1366. In einer Abschrift des Cisterzienser Kloster Marienstatt taucht Hommelsberg(Hummelßbergh) ertmals 1471 auf. Es ist aber davon auszugehen, dass beide Ortschaften älter sind.
In dem neuen Ortsnamen Malberg berücksichtigte man, das hier eine Gerichtsstätte der Germanen und auch der Ort für das "Centgericht" der Grafen von Gebhardshain war. Das Dorfwappen wurde im Jahre 1989 eingeführt. Es symbolisiert in Blau eine goldene Waage, unten eine halbe silberne Spitze (Berg = Endsilbe der bisherigen Dorfnamen), darin ein schwarzes siebenspeichiges Förderrad (ehemaliger Bergbau).
Malberg befindet sich auf einer Höhe von 450 m - 500 m, ca. 8 km nördlich von Hachenburg und 18 km nordöstlich der Kreisstadt Altenkirchen.
Im Haufendorf standen ursprünglich viele Fachwerkhäuser, die fast alle in den Jahren 1970 - 1990 ohne Fachwerkerhalt renoviert wurden.
Im Jahre 1900 erhielt das damalige Hommelsberg eine Wasserleitung, in Steineberg wurde Dies in den Jahren 1915 - 1918 realisiert. Elektrizität kam 1912 in beide Orte, wogegen das erste Telefon 1920 installiert wurde.
Die landschaftlich reizvoll gelegene Gemeinde bietet dem Besucher wunderschöne Wanderwege mit einem fantastischen Panoramablick vom "Barbaraturm" über die Westerwaldhöhen bis hin zum Schloß Hachenburg und das in der ferne liegende Siebengebirge.

Albert Hüsch, Ortsbürgermeister