Das alte Schulgebäude in der Hauptstraße wurde Anfang des 19 ten Jahrhunderts errichtet. Da die Schule "aus allen Nähten platzte", wurde im Jahre 1961 beschlossen, eine neue Verbandsschule auf der Gemarkungsgrenze der damaligen Gemeinden Hommelsberg und Steineberg zu errichten. Der Schulverband bestand bereits 100 Jahre. 1968 konnte der Schulneubau vollendet werden. Die Schulklassen 1-4 hatten nun unter Hauptlehrer Ludwig Schüller ein neues "zu Hause". Die älterern Schülerinnen und Schüler (Klassen 5-9) gingen fortan in die ebensfalls neu errichtete Hauptschule nach Gebhardshain.
Den Namen der Vinzenz-Pallotti-Grundschule erklärte Pfarrer Schmitz aus Rosenheim damit, dass Elternhaus, Schule und Kirche eng zusammen gehören. Bereits wenige Jahre nach Einweihung der Schule sollte die Grundschule aufgelassen werden. Die Kinder aus Malberg könnten die Grundschule in Gebhardshain besuchen und die Rosenheimer sollten nach Elkenroth. Mit dem erbitterten Widerstand der Bevölkerung hatten die Verantwortlichen nicht gerechnet. So musste Kultusministerin Renate Laurin ein Machtwort sprechen und erkannte richtig: "Wir können Malberg nicht auflösen, damit wir in Elkenroth neu bauen können". Weitere versuche, die Schule zu schließen, waren ebenfalls nicht erfolgreich.
Nach wie vor ist die Schule ein wichtiger Bestandteil des dörflichen Lebens in Rosenheim und Malberg.